08. September 2017 - 200 km - von Port Angeles nach Quinault (Washington - USA)

Wir wurden mal wieder mit Regen geweckt, haben trotzdem gut ausgeschlafen und uns bei Zeiten auf den Weg gemacht. Wir sind vorbei an wunderschöner Landschaft gefahren und haben bereits einen kleinen Blick auf das Meer werfen können. Aber da mal wieder Wochenende ist, haben wir natürlich kein Plätzchen am Meer bekommen, so sind wir in Quinault gelandet und haben eine schöne Wanderung im Rain Forest gemacht.

 

 

09/10. September 2017 - 295 km - von Quinault (Washington) nach Portland (Oregon - USA) und 85 km umsonst!!!

Morgens hat uns einmal mehr das bekannte Geräusch des Regens geweckt. Wir hatten vor, an der Küste weiter zu fahren, aber da für die nächsten Tage 14 Grad und Regen angesagt waren, haben wir uns doch entschlossen, über Portland in die Nationalparks zu fahren. In Portland angekommen, hatten wir genau eine Stunde Sonnenschein und 27 Grad. Dann kamen dicke Wolken und zum Abend hat es wieder geregnet! Ich glaube, wir sind verflucht!!! Aber der Regen hörte dann auf und morgens war die liebe Sonne wieder da. Wir haben uns nicht überschlagen und mal ganz relext draußen gefrühstückt! Da wir keine Lust hatten, wieder in einer Stadt rumzutrampeln, haben wir uns auf den Weg gemacht, um auf dem Hwy. 84 Richtung Hells Canyen National Park zu fahren. Wir sind nicht weit gekommen, die Auffahrt zur Autobahn war gesperrt. Wir sind endlos rumgekutscht,um einen anderen Weg zu finden. Als wir einen gefunden hatten, war nach 30 km wieder Feierabend, Straße geschossen! Aber dies mal standen dort drei nette Grazien, die uns mitgeteilt haben, dass die Straßen wegen Waldbrand gesperrt sind. Wir sollten zurück nach Portland fahren und dort auf der anderen Seite des Colorado Rivers (in Washington) die 14 nehmen. Zwischenzeitlich war die Mittagszeit fast überschritten und wir hatten keine Lust mehr, noch weiter zu fahren. So haben wir uns erneut auf dem Colorado River RV eingenistet und werden morgen den Weg erneut angehen, in der Hoffnung, nun wegzukommen.

 

11. September 2017 - 319 km - von Portland (Oregon - USA) quer durch Washington nach Hermiston - Hat Rock State Park (Oregon - USA)

Neuer Tag - neues Glück! Und es hat geklappt, auf der Washington-Seite des Columbia Rivers verlief die Strecke ohne Störungen. (Der Hwy 14 heißt hier Lewis und Clark Trail) Allerdings haben wir die Rauchschwaden über hunderte Kilometer sehen, riechen und spüren können. Es ist wirklich schade, was diese Waldbrände so anrichten. Von der wunderschönen Landschaft war vieles nur noch durch Rauchschwaden zu erahnen. Die Bilder zeigen es. Erst als die Landschaft karg und langweilig wurde, hat der Rauch aufgehört und die Sicht war wieder frei - nur zu sehen gab es nicht mehr viel nur noch Wüste! So stellen wir uns das auf dem Mond vor. Aber irgendwann auf einmal kam wieder Vegetation und auch eine kleine Stadt tauchte dann doch wieder auf. Die Fahrt war lang und staubig, wir hatten inzwischen 30 °, so sind wir den ersten Camping, der uns begegnet ist, angefahren und hier im Hat Rock RV Park im Hat Rock State Park gelandet. Ein kleiner Trail hat uns zum Park geführt und wir haben den Hat Rock, der diesem Park den Namen gegeben hat, gesehen. Der Park selbst ist sehr schön angelegt, obwohl man wieder nicht bis zum Columbia River vordringt - nur einen kleinen Seitenarm, der nicht gerade üppig ist.

 

12. September 2017 - 135 km - vom Hat Rock State Park zum Hildgard Junction State Park (Oregon - USA)

Die heutige Etappe führte uns durch Farmerland. Allerdings muss hier alles stark gewässert werden, da die gesamte Gegend knochen trocken ist - sieht eher nach Wüste aus, aber überall waren landwirtschaftliche Gehöfte zu sehen (überall ist gut - so alle 10 km von einander entfernt - da möchten wir nicht einmal tod über´n Gartenzaun hängen!!!) Dann sind wir in Pendleton eingefahren und hier sind wir mitten in eine jährlich stattfindende Rodeo-Veranstaltung geplatzt. Aber wir wollten nur einkaufen, waren wir doch schon in Calgary bei einer solchen Veranstaltung und bei 31 Grad muss das nicht unbedingt sein. Wir haben uns durch die Stadt gekämpft und sind weiter, nun durch die Blue Mountains mit wieder vollkommen anderer Natur gefahren. Im Hildgard Junction State Park war dann für heute Feierabend und wir haben noch die Sonne genossen.


Übernachtungen

ohne Bild:

07.09.2017 - Port Angeles „Elwha Dam RV Park“

 

großer, weitläufiger Platz mit allen Anschlussmöglichkeiten, sehr saubere Waschräume mit Münzduschen (4 Quarter / 5 Min.) Sehr netter Betreiber, der uns so spät noch lieb aufgenommen hat!

 

N48°5`51`` W123°33`8``

 

 

08.09.2017 - Quinault „Quinault Inn und RV“

 

saubere Plätze mit Strom und Wasser, keine Waschräume oder Toiletten, kein WiFi, ruhig in der Nacht, teuer

 

N47°27`33`` W123°53`24``

 

 

09./10.09.2017 - Portland - „Colorado River RV“

Großer RV-Park mit Vollanschlüssen, sehr saubere Waschhäuser mit freien Duschen, Laundry, keine Tische, gutes WiFi, am Tage laut, da Flugplatz nicht weit entfernt (zw. 23:00 Uhr - 06:00 Uhr Ruhe)

 

N45°36`1`` W122°39`17``

 

 

12.09.2017 - „Hildgard Junction State Park“

 

einfacher Stellplatz ohne Anschlüsse, mehrere Wasserhähne am Platz, Wassertoiletten, Tische, alles gut gepflegt

 

N45°20`28` W118°14`0``

 

 

13.09.2017 - Copperfield „Copperfield RV Park“

 

Mit Selbstregistrierung, Vollanschlüsse, sehr saubere Waschräume mit freien Duschen, Tische, Fire Pits

 

N44°58`23`` W116°51`27``