21. August 2018 - 119 km - Grenzübergang nach PERU

 

                            -  von Jumon nach Bocapan (Peru)

 

Und erneut haben wir erfolgreich eine Grenze überschritten. Langsam bekommen wir schon Routine. Allerdings ist es auch nicht mehr so kompliziert und nervenaufreibend mit tausend Kopien wie in Zentralamerika. An einer Stelle TIP (Aufenthaltsgenehmigung für Caracho) abgeben und uns ausstempeln, 4 km weiter dann Stempel (Aufenthaltsgenehmigung für uns) einholen und Caracho anmelden, sprich - TIP einholen. Hat etwas über eine Stunde gedauert. Niemand hat sich für den Inhalt Carachos interessiert. Auch hier an den Grenzen haben wieder etliche Venezolaner gelegen, gesessen und gestanden, aber die Schalter waren leer und alles war ganz einfach. Und schon haben wir ein weiteres Land auf unserer Reise erreicht. Einen kleinen Eindruck haben wir schon von dem Zustand der Straßen bekommen. Die geliebten „Topas“ (schlafende Polizisten) bleiben uns weiterhin treu - wieder in vermehrter Häufigkeit!!! Und nun kommen auch noch Bodenwellen dazu, die man nicht sieht - nur dann ebend fühlt!!! Nun ja - wir haben ja Zeit - wird ebend langsam gefahren. Gelandet sind wir auf unserem ersten Platz in Peru - juch hu - am Meer. Und hier ist schon mal ein sehr toller Stellplatz - mit allem, was man so brauchen kann und sehr netten Eigentümern. Das wissen aber auch viele andere Reisende. So stehen wir hier gemeinsam mit einem weiteren deutschen Pärchen, 2 Holländischen Paaren und einem Franzosenpaar. Wir mussten für heute schon mal auf einen Ausweichplatz, da es recht voll ist und wir keinen wirklich netten Platz gefunden haben. Aber unser Platz nun ist gleich nebenan - in Rufweite! Also alles schick!

22. August 2018 - noch in Bocapan (Peru)

Ein perfekter Sommertag liegt hinter uns und wir machen mal wieder ein paar Tage „Urlaub“ vom Reisen. Wir lassen die Bilder sprechen!!

24. August 2018 - noch in Bocapan (Peru)

 

Wir genießen das Leben am Meer. Allerdings waren die letzten beiden Tage nicht so wunderbar sonnig, aber warm ist es allemal. Gestern sind wir in die nahe gelegene Stadt Zorritos gefahren, um Geld und Lebensmittel zu besorgen. Beides ist uns schwer gefallen. Bei der einzigen Bank im Ort war der Geldautomat defekt und nachdem wir eine halbe Stunde gewartet hatten, da der Wachmann meinte, es käme gleich jemand, was aber nicht passierte, sind wir doch weiter. Die nächsten Geldautomaten waren nur für Einheimische. Nun gut, versuchen wir, einzukaufen - auch nicht so einfach. Den Markt haben wir zwar gefunden, wo es sehr gutes Obst und Gemüse gab, aber wir brauchten auch noch andere Lebensmittel. Nur - im ganzen Ort gibt es nur kleine „Tante- Emma-Läden“, wo der Verkäufer hinter der Theke steht und Dir dann gibt, was Du willst (wenn man sich denn verständlich machen kann!!!) Wir können uns noch schwach an unsere früheste Kindheit erinnern, als Muttern uns mit Zettel losgeschickt hat und die Verkäuferin hinter dem Tresen alles zusammengesucht hat. So war´s hier auch. Schwierig-Schwierig! Nun ja - das Nötigste haben wir ergattert. Und dann weiter - auf Geldsuche, denn natürlich kann man in solchen Läden nicht mit Karte bezahlen und am ersten Geldautomaten an der Grenze haben wir nur 400 Sol erhalten, was etwas mehr als 100 € sind. Auf Empfehlung sind wir dann zu einem Hotel gefahren und siehe da, sogar ein Automat der als Sprache - Deutsch - zur Auswahl hat!!! Aber die Höchstsumme war wieder nur 400 S. Damit werden wir aber erst einmal überleben und auch den Stellplatz hier bezahlen können.

Strandspaziergang

26. August 2018 - noch in Bocapan (Peru)

 

Die Zeit verfliegt und schon wieder ist unser letzter Abend hier - auf diesem Platz - angebrochen. Es ist ein herrliches Plätzchen Erde, um einfach nur die Seele baumeln zu lassen. Strandspaziergang, Baden in dem tollen Meer, lesen am Strand oder auch die Beobachtung der Wal-Kollosse im Wasser ist einfach nur fantastisch. Inzwischen sind noch weitere Deutsche hier eingetroffen. Gary und Siggi >>> und heute noch ein junges Pärchen aus Dresden. Gute Stellplätze sprechen sich halt auch rum. Aber Südamerika ist noch groß und uns zieht es nun weiter.

 

 

27. August 2018 - 170 km - von Bocapan nach Lobitos (Peru)

 

Jo , nun sind wir weiter gezogen. Die Straßen waren leider nicht so berauschend und die letzten 14 km eine Katastrophe - hier hielt sich - keine Straße - und - total kaputte Straße - die Waage! Unbeschadet hier angekommen, sind wir nicht so glücklich mit diesem Stellplatz. Ist eher etwas für junge Leute. Die sind alle in den Cabanas, um hier surfen zu gehen. Der Stellplatz ist sehr staubig und wir haben auch nicht wirklich Sanitäranlagen. Auch fällt dauernd der Strom aus. Aber für eine Nacht wird es schon gehen. Wir hoffen, dass die Jugend sich am Tage ausgepauert hat und keine Party - Nacht veranstaltet.

 

 

28. August 2018 - 150 km - von Lobitos nach Piura (Peru)

 

Nun haben wir uns die 14 km zurückgequählt und sind auch da wieder heile durchgekommen. Die weitere Straße war erstaunlich gut. Nur in den Siedlungen die elenden Topas (schlafende Polizisten), die immer verrückter werden. Nun teilweise in doppelter Ausführung - erst Beton und dann Metall hinterher - gruselig. Aber wahrscheinlich ist es hier wirklich notwendig, sonst hätten sich schon Alle die Köpfe eingefahren. Niemand hält sich an die Verkehrszeichen (Nö -wofür sind die denn - nur um die Landschaft etwas bunter zu gestalten!?!) Und bunt genug ist eigentlich die Landschaft, da der Müll an den Straßen - besonders vor und nach einer Ortschaft - nicht gerade eine Augenweide ist. Das ist schon sehr schade, dass die eigentlich schöne Landschaft dermaßen verschandelt wird, denn aller Müll landet im Straßengraben. Aber sonst war es schon interessant, die unterschiedlichen Landschaften zu sehen. Zuerst sind wir an total trockene Steppenlandschaft vorbei gekommen, wo höchstens mal ein paar Zicklein am spärlichen Grün genagt haben. Dann sind wir über eine kleine Berglandschaft gefahren und dahinter waren zuerst Zuckerrohrfelder, ein paar Bananen und dann Reisfelder ohne Ende. Wir fragen uns, warum man in Peru - dem Kartoffelland - so viel Reisfelder anlegt, die doch sehr viel Wasser brauchen, was in dieser Region sehr rar ist? Na ja - sie werden´s schon wissen! Angekommen in Piura haben wir erneut den Versuch gestartet, Propan-Gas zu ergattern. Ist uns nicht gelungen. Die Station haben wir zwar problemlos gefunden, aber wieder hat man uns auf MANIANA vertröstet, da heute keines da wäre. Na ja - dann morgen auf ein Neues! Der Stellplatz, den wir auserkoren haben, ist sehr schön - eine kleine Oase und hat den Namen „Porta Verde“ (Grünes Portal) nicht zu unrecht. Am Nachmittag sind dann noch Gary und Siggi hier eingetroffen.

 

29. August 2018 - noch Piura (Peru)

 

Hurra - wir hatten Glück und unsere Gasflasche ist wieder gefüllt. Da uns der Besitzer des Campingplatzes versetzt hat, sind wir mit unserer leeren Gasflasche an die Straße gegangen und haben ein Tuk-Tuk angehalten, der uns zur Gasstation gebracht hat (das soll man sich mal in Deutschland vorstellen!) Dort angekommen, durften wir doch tatsächlich unsere Flasche in das Loch in der Wand stellen, ein kleiner Dreh und die Flasche war verschwunden. Nach etwa 5 Min dreht sich unsere gefüllte Flasche wieder zurück und durch die Ritze kommt eine Hand, die unser Geld entgegen nimmt. Ist schon lustig und wir können nun wirklich wieder lachen - können Kochen, Backen, Heizen und auch den Kühlschrank betreiben, wenn wir nicht am Strom stehen!!! Nach der Rückfahrt, diesmal mit dem Taxi, sind wir den Rest des Tages ruhig angegangen. Siggi und Gary sind inzwischen weiter gefahren. Wir haben hier wieder die vielen Tiere beobachtet. Unter anderem haben sie hier auch 3 Peruanische Nackthunde - Mutter mit Tochter und Sohn. Aber das sind wirklich liebe Tiere. Die wurden hier schon vor 1000 Jahren verehrt auf Grund ihrer heilenden Wirkung - z.B. bei Rheuma oder Gicht oder auch Bronchitis- nicht dass sie etwa gegessen wurden, nein man nahm oder nimmt sie mit in´s Bett und ihre wärme bewirkt die Heilung. Die gelten in Peru als nationales Kulturgut. Na ja - sind nicht hübsch, aber sehr lieb.

 

 

30. August 2018 - 210 km - von Piura nach Lambayeque (Peru)

 

Wir fahren durch die Wüste und hoffen nur, dass kein Sturm aufkommt. Das wäre bei den Sandmassen fatal. Aber es bleibt ruhig und wir rollen auf fast durchgängig guter Straße dahin. Hier gibt es nur sehr wenig Siedlungen, meist nur 3 Häuser, aber sie werden jeweils vom herumliegenden Müll angekündigt. Die Menschen schützen ihre Häuser mit etlichen Zäunen, Matten oder nur Brettern vor dem vielen Sand. Für uns ist die Wüste faszinierend, für die Menschen, die da leben müssen ganz sicher ein hartes Brot! Wir haben unser heutiges Ziel Lambayeque zügig erreicht und haben es noch gut geschafft, das hier ansässige Museum, weswegen wir diesen Ort angesteuert haben, zu besuchen. -

Als man 1911 auf das berühmte Machu-Pichu gestoßen war, begann man nach frühesten indianischen Kulturen zu suchen. In diesem Zusammenhang wurde hier in der nordperuansichen Region das bislang größte Grab des amerikanischen Kontinents gefunden. Erst 1997 führten blutige Spuren von Plünderungen zu einer intakten Gruft … die Grabstätte des 25-30 jährigen Hohepriesters oder Prinzen Senor de Sipan. Die Grabstätte entpuppte sich als eine der Reichsten, die bis zu diesem Zeitpunkt in Süd-Amerika entdeckt worden war. (Zitat: Bummel mit Pummel)

 

Leider ist es in diesem Museum nicht gestattet zu fotografieren. Man musste am Eingang Fotoaparat und Handys abgeben - also auch schummeln ging nicht. Aber die Exemplare waren sehr interessant, obwohl leider nur ein Teil englisch beschriftet war und wir nicht immer die Zusammenhänge verstanden haben. Nach diesem kulturellen Rundgang im Museum haben wir noch einen Rundgang durch den Ort gemacht. Es gibt in diesem verstaubten Nest durchaus auch sehr hübsche, sehenswerte Häuser und wieder eine sehr reich ausgestattete Kathedrale.

 

 

31. August 2018 - 238 km (in 6 h) von Lambayeque nach Choropampa - 1600 m hoch (Peru)

 

Auf dem schönen Übernachtungsplatz von gestern konnten wir leider nicht stehen bleiben, da dort eine große Reisegruppe mit 150 Mann über das Wochenende aufkreuzt. Wir hätten gerne noch die Ausgrabungsstätte des Senor de Sipan angeschaut, aber hätten dann nicht gewusst, wo wir übernachten sollen. Denn die nächste Stätte, die wir besuchen wollen, liegt voll in den Bergen und benötigt viel Zeit, um dort anzukommen. So haben wir es heute auch nicht ganz geschafft, sondern haben die interessante Fahrt nach 6 Stunden abgebrochen und stehen sicher an einer Tankstelle. Die Fahrt war insofern interessant, da sie sehr abwechslungsreich und mit tollen Ausblicken auf die faszinierende Bergwelt gespickt war. Die ersten 80 km, es ging Südwärts, waren wieder Wüste und außer viel Sand war nichts zu sehen. Aber dann ging es Ostwärts - und schon änderte sich Landschaft und Umgebung. Die Berge voraus, die Straßenseiten wieder grün und viel Landwirtschaft, oft Reis, aber auch Obst und Kartoffeln. Die Gegend ist wieder stark besiedelt, was für uns (oh Freude!) Topas an Topas bedeutet. Außerdem haben wir viele Straßenarbeiten (Einbau von noch mehr Topas) passiert, was noch mehr Zeit gekostet hat. Na ja - geht es morgen nach Cajamarca.

 

 

01. September 2018 - 56 km (in 3 h) von Choropampa nach Cajamarca 2673 m hoch (Peru)

 

Eine sehr gute Entscheidung, gestern auf dem Tankstellenplatz stehen zu bleiben. Zum einen konnten wir uns schon etwas an die Höhe gewöhnen und zum anderen haben sich die paar Kilometer dermaßen hingezogen, so dass wir im stock finsteren in Cajamarca angekommen wären, was ganz sicher gar nicht gut gewesen wäre. So konnten wir gemütlich hinter den Lastern die Berge hochkrauchen und auch noch die wundervolle Aussicht genießen. Hier angekommen, waren gerade ein amerikanisches Pärchen beim Aufbau ihres Stellplatzes und als wir fertig waren, kamen noch Maja und Peter aus der Schweiz, mit denen wir den ganzen Nachmittag verplauscht haben. Sie kommen aktuell vom Süden und so haben wir uns gegenseitig Tipps geben können für die weitere Fahrt, wir nach Süden - sie nach Norden.

 

 

02. September 2018 - noch Cajamarca 2.673 m hoch (Peru)

 

Zu viert (mit Maja und Peter) haben wir heute einen ausgiebigen Stadtbummel gemacht. Cajamarca gefällt uns sehr gut. Hat wieder einen netten Stadtkern und von diesem gehen sternförmig jede Menge kleiner Gassen ab, wo sehr nette Geschäfte mit wirklich tollen Kunsthandwerken abgehen. Die Umgebung hier ist ziemlich landschaftlich geprägt und so wird sehr guter Käse angeboten, wo wir natürlich ordentlich zugeschlagen haben. Zum Abschluss sind wir noch in ein nettes Restaurant gegangen und haben leckere Forellen gegessen.

 

 

03. September 2018 - noch Cajamarca 2.673 m hoch (Peru)

 

Erneut haben wir gemeinsam mit Maja und Peter >>> einen Ausflug gemacht. Heute mal KULTUR. Wir haben die „Ventanillas de Otuzco“ aufgesucht. Das sind 1400 Jahre alte in den Fels gehauene Grabkammern. Sieht recht gespenstig aus, aber auch beeindruckend, wie gut erhalten das noch ist, da ja das Gestein eigentlich nicht gar so hart sein kann - sonst hätten sie ja nicht so viel „Löcher“ in das Gestein hauen können! Danach haben wir noch einen Einkaufsbummel gemacht und sind dann zurück auf den Campingplatz, wo dann inzwischen auch Gery und Siggi eingetroffen sind.

 

 

04. September 2018 - noch Cajamarca 2.673 m hoch (Peru)

 

Zum Reisen gehört auch immer wieder das Abschiednehmen dazu. Und heute haben wir uns einmal mehr schweren Herzens von Maja und Peter verabschiedet. Es waren ein paar nette Tage mit den Beiden. Aber dafür haben wir ja auch Gary und Siggi begrüßen können. Sie werden wir, so hoffen wir jedenfalls, noch oft begegnen, denn zumindest in Peru haben wir die gleichen Ziele. Ansonsten haben wir den Tag mit „Hausarbeiten“ verbracht. Der weibliche Teil hat Gardinen gewaschen und Fenster geputzt, der andere Teil hat sich von außen um Caracho gekümmert. Hier durfte man nämlich ganz offiziell mit dem Schlauch Auto waschen, was Bernd dann auch gleich gemacht hat. Nun können wir morgen wieder sauber auf die Staubpiste gehen und uns einsauen.

 

 

05. Septermber 2018 - 305 km (in 7 h) -von Cajamarca nach Huanchaco - 4m hoch - (Peru)

 

Nun haben wir den Bergen erst einmal wieder den Rücken gekehrt und sind zurück auf 4 Meter Höhe. Den Weg kannten wir ja bereits weitgehend, zumindest, bis wir wieder auf den Panamericana - N1 gestoßen sind. Nach Ankunft haben wir schon mal einen kleinen Bummel gemacht und sind zu Abend essen gegangen. Ist ein kleiner beschaulicher Touristenort mit einer Menge Restaurants. Wir haben uns für Fisch entschieden und das war großartig und ausgesprochen lecker.

 

 

06. - 08. September 2018 - noch Huanchaco - 4m hoch - (Peru)

 

Die Tage vergehen. Wir haben sie genutzt, um Trujillo zu erkunden. Außer dem „Plaza de Armas“ mit der Kathedrale aus dem 17. Jh; dem Palast des Erzbischofs und den für Trujillo typischen Häusern mit Fenstergittern und dem Denkmal für die Helden des Freiheitskampfes, hat die Stadt nicht viel zu bieten und wir haben uns dann das Ruinenfeld der Chimu-Hauptstadt „Chan Chan“ angeschaut. Mit einer Fläche von 20 q km ist es die größte archäologische Stätte des Kontinents. Im 12./13. Jh bewohnten hier ca. 100.000 Menschen die neun Stadtviertel. Zurück auf unserem Stellplatz sind inzwischen Gary und Siggi eingetroffen. Zeit, wieder kleine Schwätzchen zu machen, gemeinsam Essen zu gehen und die nächste Ausgrabungsstätte gemeinsam zu betrachten. Das sind der: „Huaca de La Luna“ (Mondtempel) und der „Huaca de la Sol“ (Sonnentempel). Zugänglich, weil so einige Wandreliefs und die Hauptfassade freigelegt sind, ist zur Zeit nur der Mondtempel. Es hat sehr schöne, gut erhaltene Reliefs. Das Museum dazu beinhaltet die bei den Ausgrabungen gefundenen Gegenstände, vor allem Keramiken. Leider war das Fotografieren strengstens verboten. Drei heimliche Bilder sind uns gelungen, ohne dass wir sie am Ausgang wieder löschen mussten!!!

 

Trujillo + Chan Chan

Sonnen - und Mondtempel

Huanchaco

 

09. September 2018 - 288 km (in 5:25 h) von Huanchaco nach Huarmey (Peru)

 

Hier sind wir auf dem Weg nach Caraz gestrandet. Weil es wieder in die Berge geht und der Weg recht weit ist, haben wir hier eine Rast gemacht. Der Ort gibt nicht viel her, aber das Hotel ist recht nett.

 

 

10. September 2018 - 365 km in 7:22 h - von Huarmey nach Caraz - 2.267 m hoch - (Peru)

 

Das war ein langer, anstrengender Weg bis hier her. Aber auch wunderschön. Wir haben uns die Berge hochgeschraubt bis auf 4.200 m. Aber die Straße war sehr gut und die Lastwagen hielten sich in Grenzen, so dass wir gut voran gekommen sind. Die Landschaft ist gigantisch. Wir sind etliche Kilometer in 4.000 m Höhe gefahren mit unendlicher Weitsicht und rechter Hand die Anden, genauer die Cordillera Blanca mit ihren vergletscherten Bergspitzen. Selbst der Fahrer konnte heute die Landschaft genießen, da die Straße dort so toll war. Dann ging es aber wieder Bergab und ab Huaraz, haben die letzten 65 Kilometer sehr viel Zeit gekostet, da eine Ortschaft an die nächste grenzte, was bedeutet: Topas - Topas - Topas !!! - und das in sehr schlechtem Zustand. Aber wir sind gut und heile gelandet. Der Platz ist ein typischer Overländerplatz - hier trifft man sich. Und so stehen nun 3 französische, 1 schweizer und 3 deutsche Mobile auf dem Platz. Siggi und Gary, und Bille und Thomas, die wir zuletzt in Kolumbien getroffen haben, sind auch hier.

 

 

11. September 2018 - noch in Caraz - 2.267 m hoch (Peru)

 

Heute haben wir einen tollen Ausflug gemacht. Gemeinsam mit Siggi und Gary haben wir ein Taxi gechartert und sind zu der Laguna Paron gefahren. Der Weg (32 km in 2 Stunden) war sehr anspruchsvoll! Hätten wir mit Caracho niemals machen können. Leider war das Wetter dort oben auf 4.160 m Höhe nicht so toll. Die Wolkendecke hat sich immer mehr zugezogen, aber wunderbar beeindruckend war es trotzdem. Nach zwei Stunden Aufenthalt und wandern am und zum Teil um die Lagune sind wir dann wieder runter gehoppelt. Nichts für Menschen mit einem Bandscheibenschaden!

 

 

13. September 2018 - noch in Caraz - 2.267 m hoch (Peru)

 

heute war großer Aufbruch. Bille und Thomas machen noch eine große Runde über die Berge. Siggi und Gary werden wir in Cusco wiedertreffen. Wir sind dort für einen gemeinsamen Ausflug verabredet. Melanie und Sebastian >>> die auch hier her gefunden haben, sind heute zur Laguna Paron mit ihrem eigenem Fahrzeug gefahren (das arme!!!). Die beiden Franzosenautos sind unabhängig voneinander wieder hier aufgeschlagen, da sie Probleme mit ihren Fahrzeugen haben. Wir jedoch haben zwei ruhige Tage verbracht. Waren den Ort aufsuchen (gibt nicht viel her), haben erneut Wäsche gewaschen und letztendlich die weitere Planung gemacht.

 

Übernachtungsplätze

 

1.)    21. - 26.08.2018 - Bocapan - „Swiss Wassi Camping“

stehen direkt am Merr, Strom, Wasser, Badezimmer mit warmer Dusche, Waschmaschine (funktioniert gerade nicht), gutes WiFi

 Wohlfühlplatz!!!

S 72534 W 80.75972

 

 

2.)    27.08.2018 - Lobitos „Las Cabanas de neto“

stehen ohne Anschlüsse, eine düstere Toilettenbuchte, wenn Strom - dann WiFi gut, kleiner Imbiss bis 15:00 Uhr, nicht direkt in Hörweite des Meeres

 

S 4.45354 W 81.27886

 

 

3.)    28.08.2018 - Piura „Porta Verde“

Strom, saubere Toiletten, sehr gutes Restaurant (nur tagsüber), WiFi am Platz gering, großer Pool

 

S 5.15189 W 80.60958

 

 

4.)    30.08.2018 - „Lambayeque Ecolodge Manita Helmita“

wir stehen frei - Strom ist aber möglich, sehr saubere Sanitäranlagen mit kalter Dusche, Pool, WiFi kaum nutzbar, Wasser

 

S 6.70198 W 79.89567

 

 

5.)    31.08.2018 - Choropampa „Tankstelle PetroPeru“

freies Stehen, Toiletten

 

S 7°17`1`` W 78°34`50``

 

 

6.)    01.09.2018 - Cajamarca - „Eco Rural Peru - RTecnical“

Strom, Trink-Wasser, saubere Sanianlagen mit warmer Dusche, gutes WiFi, Wäscheservice nach Absprache

 

S 7.14831 W 78.48654

 

 

7.)    05.09.2018 - Huanchaco - Gardens RV Park

 Strom, stehen auf einer Wiese, sehr rümpelig, der Pool stak verschmutzt - und dann leer, die Toiletten am Camping iiiiii, wir haben ein offenes Zimmer zum Duschen erhalten - das ist i.O., WiFi defekt

 

S 8.07298 W 79.11842

 

 

8.)    09.09.2018 - Huarmey - „Miramar Hotel und Restaurant“

stehen auf dem sicheren Parkplatz, Toiletten, Restaurant, gutes WiFi

 

S 10.04807 W 78.15825

 

 

 

 

9.)    10.09.2018 - Caraz „Camping Guadelupe Jaime Veliz Caraz“

Strom, Wasser am Platz, saubere Sanitäreinrichtungen mit warmer Dusche, Waschmaschine, gutes WiFi, ruhig

 

S 9.05506 W 77.79501