Arizona

 

 

 

26. September 2017 - 305 km - von Washington zum Grand Canyon NP - Nord Rim (Arizona - USA)

 

wir haben wieder eine Stunde gewonnen und sind erneut 9 Stunden hinter Euch!

 

Schlecht ausgeschlafen ging es wieder zurück Richtung den Nationalparks. Wir wollten unbedingt den Grand Canyon sehen. So ging es vorbei am Zion NP, an endlosen Weiden und Wäldern, auch abgebrannten Wäldern bis zum Grand Canyon - Nord Rim. Das war schon ein sehr beeindruckendes Erlebnis, aber ich (Marion) musste leider passen - Höhenangst!!! Ich hatte mich so auf diesen Canyon gefreut, konnte dann aber nicht weiter zum Ausguck gehen. So hat dies mal Bernd die Bilder gemacht - und das hat er gut gemacht! Eigentlich wollten wir noch auf die andere Seite des Canyons fahren, aber das hat sich ja nun erledigt.

 

 

27. September 2017 - 374 km - vom Jacob Lake über Wupatki National Monument nach Sedona (Arizona - USA)

 

Die Nacht war ruhig, aber kalt und wir haben uns morgens beeilt, um der Kälte zu entfliehen. Das war mal wieder eine Herausforderung. Unterwegs fing es an zu regnen. Nachdem wir bereits 15 Grad hatten, kühlte es sich auf 6 Grad ab. Dann kamen wir dem Wupatki National Monument näher und es waren bereits 21 Grad. Dort umgesehen und dann aufgebrochen zum Sunset Crater Volcano NM, kamen düstere Regenwolken, es fing an zu hageln und zu regnen, in der Ferne Blitz und Donner und die Temperatur war wieder auf 6 Grad gefallen. So fiel der Besuch des Craters in´s Wasser und wir sind weiter Richtung Phoenix gedüst. 10 km weiter fing die Sonne an zu scheinen und die Temperatur ist die nächsten 10 km auf 22 und weitere 10 km auf 28 Grad angestiegen. So haben wir gestoppt und sind nun hier auf dem Camping nahe Sedona gelandet.

 

 

28./29. September 2017 - 194 km - von Sedona nach Phoenix (Arizona - USA)

 

Es war ruhig und wir haben gut geschlafen. Da die Camp-Site für den nächsten Tag schon vergeben war, sind wir weiter nach Phoenix gefahren. Hier haben wir einen schönen Platz gefunden und ruhen mal einen Tag länger aus. Beim Relaxen und im Pool Schwimmen vergeht die Zeit rasch.

 

 

30. September 2017 - 231km - von Phonix nach Tucson (Arizona - USA)

 

Gut erholt geht es weiter nach Tucson. Erst eimal waren wir im Saguaro Nationalpark, die „kleinen“ Kakteen anschauen. Ist schon eine andere Kategorie, wie Jürgens Zögline. Danach sind wir nach Old Tucson gefahren. Das war super! Hier wurden eine Menge Cowboy-Filme gedreht. Unter anderem auch High Chaperell, wo wir in den letzten Monaten abends, wenn wir nicht draußen sitzen konnten, die gesamte Serie geschaut haben (haben wir als CD´s dabei). Zwei Shows haben wir uns auch angesehen. Das war dann aber auch genug bei 38° und wir sind den Camping angefahren und haben den Pool eingenommen.

 

 

01. Oktober 2017 - 123 km - von Tucson nach Tombstone (Arizona - USA)

 

Heute war unser Weg mal wieder nicht sehr lang, aber die Landschaften veränderten sich ständig. Die Kakteen verschwanden, die Felder wurden weniger, ein Paar Hügel tauchten auf und am Ziel erschienen viele Zypressen. Wir haben uns heute gleich in den Stadt-Camping eingebucht, weil unser Ziel für heute eine weitere Westernstadt, Tombstone, ist. Diese lebt von Ihrer unrühmlichen Vergangenheit, wo 1881 die berühmteste Schießerei in der Geschichte der USA stattfand. Diese Geschichte um Wyatt Earp wurde auch in Tucson mehrfach verfilmt. Es war lustig, die Saloons, Museen und etliche Geschäfte mit den ganzen Westernutensilien zu bestaunen.

 

 

02. Oktober 2017 - 174 km - von Tombstone zum Chiricahua National Monument (Arizona - USA)

 

Von Wind und Sonne geweckt, sind wir nach dem Frühstück erst einmal auf den historischen Friedhof in Tombstone gegangen. Hier liegen unter anderen auch die Cowboys begraben, die am 26. Oktober 1881 bei der Schießerei ums Leben gekommen sind.

 

Weiter ging es durch St. David (hat der Junge doch tatsächlich eine Stadt!), dann auf einer Straße gleich einer Berg-und Talbahn bis zum Chiricahua National Monument. Im Informationscenter haben wir uns mit Karten und Beschreibungen eingedeckt und sind dann auf einen Trail gegangen. Die Felsformationen sind wieder so ganz anders, als die bisher gesehenen. Am späten Nachmittag dann haben wir uns auf dem zum Park gehörenden Campground eingerichtet.

 

 

03.Oktober 2017 - 319 km - vom Chiricahua National Monument zum Th. Roosevelt Lake (Arizona - USA)

 

Einmal mehr haben wir uns vom Namen „Lake“ in die Irre führen lassen. Es ist zwar ein recht großer See, aber nirgends kann man baden. Und das - wo es so schön warm war. Wir finden das schon recht merkwürdig, um den gesamten See sind etliche Campingplätze, wunderschön angelegt, aber zum Baden wurde nichts angelegt und so auf blauen Dunst hin, wollten wir doch lieber nicht in das Wasser gehen, da wir nicht wussten, was uns da erwarten könnte. Die Nacht war alles Andere als ruhig! So wurden wir um 2 Uhr von riesigen Kojotengeheul geweckt. Wieder eingeschlafen, schlich einer um unser Caracho -wieder ein Kojote und noch später rannten irgendwelche Huftiere um uns herum. War schon irgendwie gespenstisch, aber immerhin lagen wir im WoMo sicher, wogegen ein paar Plätze weiter welche im Zelt übernachtet haben. Nee - das wäre nichts für uns!!!

 

 

04. Oktober 2017 - 194 km - vom Th. Roosevelt Lake nach Camp Verde ( (Arizona - USA)

 

Da nichts mit Baden war, sind wir am Morgen weiter gedüst. Wir haben wieder die unterschiedlichsten Landschaften erlebt und es ging von 600 auf 2.060 wieder runter auf 1.000 Höhenmeter. Unser Ziel ist Camp Verde. Aber bei Ankunft war es doch recht warm und wir haben unseren Ausflug zum Montezuma National Monument auf morgen verschoben. Nun war erst einmal Hausarbeit (Wäsche-Waschen) angesagt.

 

 

05. Oktober 2017 - noch in Camp Verde (Arizona - USA)

 

Wie wir uns vorgenommen haben, wurden heute die Sehenswürdigkeiten hier in der Umgebung in Angriff genommen. Erst das Montezuma Castle und dann das Montezuma Well. Zum ersteren gehörte noch ein kleines Museum zur Geschichte dieser Orte und war sehr interessant und aufschlussreich. Die dritte Stätte, Tuzigoot, haben wir nicht mehr geschafft zu besichtigen.

 

 

06. Oktober 2017 - 200 km - von Camp Verde über „Walnut Canyon NM“ nach Ash Fork (Arizona - USA)

 

Weiter ging es heute erst einmal zum „Walnut Canyon National Monument“. Das Informationscenter hatte wieder eine nette Ausstellung zum Thema Canyon, der vor über 1000 Jahre besiedelt war. Ein steiler Weg über Treppen führte hinab zur Schlucht. Leider mussten wir doch wieder umkehren, da meine (Marions) Höhenangst nicht zu bezwingen war. Aber oberhalb des Canyons verlief auch ein kleiner Trail, den wir noch gelaufen sind. Die Landschaft war sehr schön und das Wetter bei 25°C sehr angenehm. Weiter ging es auf grottenschlechter Straße bis nach Ash Fork. Von hier aus wollen wir Morgen die legendäre Route 66 anfahren.

 

 

07. Oktober 2017 - 194 km - von Ash Fork über die Route 66 nach Kingman (Arizona - USA)

 

Für heute haben wir uns die Route 66 vorgenommen. Die Straße war besser als die Autobahn, allerdings war auch nicht viel los. Der erste Ort, auf den wir gestoßen sind, war Seligman und der war so, wie wir uns das vorgestellt haben. Urige Kneipen und „Gift-Shops“ haben zum Bummel eingeladen und das 50iger-60iger Jahre Flair kam sehr gut rüber. Im weiteren Verlauf waren nur wenige Überbleibsel dieser Zeit zu finden. In Kingman angekommen, war es dann auch schon fast vorbei. Hier sind wir dann eher auf das „Oktoberfest“ gestoßen!

 

 

08. Oktober 2017 - 79 km - von Kingman über Oatman nach Mohave Valley (Arizona - USA)

 

Morgens sind wir erst einmal das Visiter Center in Kingman angefahren, um nicht die üblen „Sanitäranlagen“ (die man eigentlich nicht so nennen darf) auf dem verkommenen Camping nutzen zu müssen. Unser Weg war heute nicht lang, hatte es aber in sich. Ab Kingman war die Route 66 unter aller Sau und Caracho ist nur so über Stock und Stein gehoppelt. Als die Straße dann besser wurde, sind wir über die Black Mountens gefahren. Oh oh - das war ganz schön steil und die Fotografin hatte wieder Angst. Aber wir sind heile am anderen Ende angekommen und hatten wieder unseren Spaß in Oatman - ein touristisch aufgepäpptes Wildwest-Gebirgsdorf, das von Legenden lebt.

 

 

09/10. Oktober 2017 - 29 km - von Mohave Valley nach Bullhead City (Arizona - USA)

 

In Mohave Valley hat uns am Abend ein Sturm überrascht. Mit Böen bis zu 97 km/h war es ganz schön heftig und wir hatten schon Angst, unser armer Caracho wird umgeschubst. Da der Sturm am Morgen noch nicht abgenommen hat, beschlossen wir, noch an diesem Standort zu bleiben, da wir hier doch sicher standen und nicht wussten, was uns beim nächsten Platz so erwartet. So haben wir den nächsten Tag den Sturm ausgesessen und per Tablett einen Polizeiruf nach dem anderen geschaut. Am Nachmittag wurde es endlich weniger und wir haben noch eine kleine Wanderung machten können. Laut Prospekt unseres Campgrounds sollte der Colorado River nur 1 Meile entfernt sein, aber wir sind gelaufen und gelaufen, aber nichts - kein River - geschweige denn der Colorado. So sind wir dann irgendwann umgekehrt. Die Nacht war wieder ruhig und wir haben geschlafen wie die Babys. Weiter ging es am nächsten Morgen nicht sehr weit. Nun sind wir aber wirklich am Colorado River. Das Davis Camp hier ist sehr schön angelegt mit vielen Stellplätzen am River. Aber die Saison muss schon vorbei sein, da es hier sehr ruhig ist. Platz ohne Ende, aber man soll es nicht glauben, wir haben uns gerade eingerichtet, wie direkt neben uns ein Pärchen hält und Stühle und Kofferheule rausstellt und die schöne Ruhe ist dahin. Nur gut, dass die Musik uns doch gefallen hat, denn es war Musik der 50iger und 60iger Jahre. Aber fragen tun wir uns schon, warum die so dicht an uns rangekrochen sind.

 

 

11. Oktober 2017 - noch in Bullhead City (Arizona - USA)

 

Da es uns hier am Colorado River super gefällt, sind wir noch einen Tag länger geblieben. Es ist schon ein tolles Gefühl, am Colorado River zu campen! Heute war es auch wesentlich ruhiger, ohne Nachbarn. Vormittag haben wir einen Ausflug gemacht. Caracho hatte es mal verdient, einer gründlichen Wäsche unterzogen zu werden. Jetzt sieht er wieder aus wie NEU! Danach haben wir schon einmal einen kleinen Ausflug nach Nevada gemacht. Gegenüber auf der anderen Flusseite beginnt bereits in Laughlin Nevada. Aber leider war die Parksituation so unübersichtlich, dass wir nicht wussten, ob wir da stehen bleiben dürfen, dass wir es doch vorgezogen haben, wieder zu verschwinden. Eigentlich wollten wir dann den gleich hier angrenzenden Staudamm besichtigen, was laut unserem „Reise Know How“ möglich sein soll. Aber nichts, kein Hinweis dazu auf der ganzen Strecke, so dass ich nur ein Foto vom Hoover Dam gemacht habe. Wir sind dann zur „Lake Mead Nat. Recreation Area“ gefahren. Einmal mehr haben wir uns gewundert, dass da absolut nichts los ist. Wir haben 32 Grad gehabt, strahlenden Sonnenschein - was bitte brauchen die Amis, um Wasser und Natur zu genießen? Den Nachmittag haben wir mit Lesen und Relaxen verbracht!

 


Übernachtungen

 

26.09.2017 - nahe Grand Canyon Nord Rim - „Jacob Lake Campground“

 

sehr schön angelegter Forest Campground, großzügige Plätze mit Tischen und Fire -Pit, ohne Anschlüsse, Plumpsklos, Trinkwasser

 

N36°42“53`` W112°12`53``

 

 

27.09.2017 - nahe Sedona - „Lo Lo Mai Springs Resort“

 

alle Anschlussmöglichkeiten, Plätze nicht sehr ordentlich, Laundry, super Waschräume mit freien Duschen, kleiner Laden, kleiner Pool

 

N34°46`33`` W111°54`3``

 

 

28./29.09.2017 - Phoenix - „Triple T Mobilehome Park & RV“

 

Full Hook-Ups (Vollanschlüsse), großzügige Waschräume, großer Pool, WiFi am Pool, keine Einkaufsmöglichkeit in der Nähe

 

N33°32`27`` W112°11`53``

 

 

30.09.2017 - „Tucson Lazydays KOA“

 

Full Hook-Ups (Vollanschlüsse), saubere Waschräume mit freien Duschen, sehr schöner Pool, kein WiFi, Laundry, Propan, großzügige Plätze

 

N32°9`30`` W110°55`19``

 

 

01.10.2017-Tombstone - „Wells Fargo R.V. Park“

 

Full Hook-Ups (Vollanschlüsse), saubere Waschräume mit freien Duschen, schnelles WiFi, Laundry, 5 min zur historischen Innenstadt

 

N31°42`50`` W110°4`5``

 

 

02.10.2017 - Chiricahua National Monument

 

schöner, im Park gelegener einfacher Campground mit 25 Stellplätzen, Toieletten, mehrere Wasserstellen, Tische und Fire-Pit

 

N32°0`42`` W109°21`15``

 

 

03.10.2017 - Th. Roosevelt Lake „Windy Hill Campground“

 

riesiger Campground ohne Anschlüsse, Tische überdacht, Fire Pit, saubere Waschräume mit heißen Duschen, Trinkwasser

 

N33°40`6`` W111°5`39``

 

 

04./05.10.2017 - Camp Verde „Trailer and RV Park“

 

kleiner Campground mit Full Hook-Ups (Vollanschlüsse), sehr nette Betreiber in herzlicher Umgebung, Tische, schnelles WiFi, saubere Waschräume - frei, gute Laundry

N34°33`53``   W111°52`14``

 

 

06.10.2017 - Ash Fork „Interstate 40 Grand Canyon RV Park

 

außer dem hochtrabenden Namen hat der Platz nichts zu bieten, sehr ungepflegt, staubig, belagert mit bekloppten Dauercampern, alle Anschlussmöglichkeiten, Waschräume sind i.O., schwaches WiFi, keine Tische

 

N35°13`16`` W112°29`36``

 

 

07.10.2017 - Kingman - „Circle S Campground RV Park“

 

grottenschlecht und wir sparen uns jedes weitere Wort! Bitte nicht anfahren!!!!

 

N35°13`28`` W114°1`23``

 

 

08.10.2017 - Mohave Valley „Moon River RV Resort“

 

Full Hook-Ups (Vollanschlüsse), saubere kostenfreie Duschen, Laundry, kleiner Laden, kleiner Pool, brauchbares WiFi

 

N34°58`6`` W114°36`11``

 

 

09./10.10.2017 - Laughlin „Davis Camp Park“

 

schöner angelegter Park mit Stellplätzen, direkt am River, Tische überdacht, Grill, Toiletten und Duschen (nicht die neuesten)

 

N33°11`25´´ W114°34`14``