05.09. - 08.09.2022 - Mont-Roig del Camp / Tarragona - Spanien „Camping Miramar“ 365 km
Nach einer schwierigen Fahrt (es gab einen Mega Stau wegen eines Unfalls, was uns über eine Stunde gekostet hat), sind wir heile und durstig am nächsten Ort angekommen. Hurra!!! Es war ein Glückstreffer! Wir haben nach einigen Anlaufschwierigkeiten einen wunderbaren Platz, direkt hinter den Dünen am Meer erhalten, hatten nette Nachbarn und ruhig war es Nachts auch, bis auf die Klimaanlage des Nachbarn. Es waren entspannte 3 Tage und wir haben die Zeit mit ausgiebig baden und relaxen verbracht. Allerdings gab es am zweiten späten Nachmittag „Haiarlarm“ und Niemand durfte mehr in das Wasser, weil ca. 800 m weiter zwei Haie gesichtet wurden. Wir haben keine gesehen! Am nächsten Tag war dann der Spuk wieder vorbei und wir durfen wieder in das herrliche Wasser steigen.
08.09. - 09.09.2022 - Albalat dels Sorells / Valencia „Normadic Camping“ 224 km
Heute sind wir zügig voran gekommen, obwohl wir am Morgen doch ganz schön gebummelt haben. So richtig Lust hatten wir gar nicht, diesen schönen Platz zu verlassen, aber es gibt noch so viel zu sehen und wir werden ganz sicher auch wieder einen schönen Strand finden. So waren wir am frühen Nachmittag hier, haben unseren Stellplatz bezogen und dann eine kleine Biege durch diesen Vorort von Valencia gemacht. Oh Oh - es war die Zeit der Siesta (Nickerchen) und wir haben keine Menschenseele gesehen - fast schon unheimlich. So sind wir dann doch recht zügig, nachdem wir die Metrostation erkundet hatten, zurück auf unseren Platz und haben selber "Siesta" gemacht! Am nächsten Morgen, gut ausgeschlafen, haben wir uns dann auf gemacht, die wunderschöne Stadt Valencia zu erobern. Mit der Metro waren wir in 20 Minuten mitten im Centrum und haben unseren Rundgang begonnen. Was wir gesehen haben, hat uns sehr gut gefallen. Eine moderne, offene Stadt!
10.09. - 13.09.2022 - El Campello /Alicante - „Camper Area 7“ 245 km
Wir hatten eine angenehme Fahrt durch herrliche Landschaften. Die Autobahnen sind gut ausgebaut, auch ohne dass mann wie in Frankreich, auf jedem Fitzelchen Maut bezahlen muss! So sind wir zur Mittagszeit hier in El Campello angekommen und konnten schon den „kleinen Ort“ mit etlichen riesen Hochhäusern (wir wissen nicht, ob diese Anlagen Hotels, Ferienwohnungen oder Privatwohnungen sind) bestaunen und schon einmal das erste Bad in dem herrlichen sauberen Wasser nehmen. Keine Steine, kein Seegras - einfach nur toll. Die nächsten beiden Tage sind für Baden und Sonne tanken vorgesehen. Erst am Dienstag geht es wieder weiter, an der Küste entlang.
13.09. - 14.09.2022 - Roquetas de Mar - Andalusien „Camper Park“ 332 km
Die letzte Nacht war der Hammer. Die Wärme ging überhaupt nicht aus dem WoMo, kein Lüftchen - bis ca. 1:00 Uhr Nachts ein kurzer, heftiger Sturm aufkam und es rings um uns herum gekracht und geschäppert hat. Nee - kein Gewitter: die Markisen der Mitcamper, die teilweise nur leicht in der Erde gepinnt waren, sind den WoMos um die Ohren geflogen. Da wir am nächsten Morgen bei Zeiten los wollten, hatten wir draussen schon alles aufgeräumt und waren nicht betroffen. Glück gehabt. So sind wir auch gut und zeitig weggekommen. Nur noch der Wocheneinkauf beim Aldi und die Tour konnte los gehen. Bei nicht so viel Verkehr sind wir auch gut voran gekommen und waren zeitig genug hier in Roquetas de Mar, um den Ort mit dem Strand noch zu besichtigen. Schöner Ort, schöner Strand! Allerdings scheint die Saison auch hier schon zu Ende zu sein, denn es war nirgends viel los. Na ja - für einen Drink hat es noch gereicht!
14.09. - 22.09.2022 - PECH !!!!
Saisonende
14.09. -15.09.2022 - Torrox/Andalusien „Camper Area Milucar“ 165 km
16.09.2022 - Valencia/Spanien „Normadic Camping“ - 602 km
17.09.2022 - Girona/Spanien „Parking Vayreda Autocaravans“ - 435 km
18.09.2022 - Valence/Frankreich „Camping Chante-Merle-les Bles“- 465 km
19.09. - 20.09.2022 - Durbach /Offenburg (Baden Württemberg) 585 km
21.09.2022 - Eisenach/Thüringen „Stellplatz Wohnmobilhändler Waldheim“ 395 km
22.09.2022 - Ankunft zu Hause! 335 km
Haben wir uns in Roquetas de Mar noch gefreut, dass wir durch einen glücklichen Umstand von den Wetterkapriolen in der Nacht verschont geblieben sind, hat es uns dann kurze Zeit später doch erwischt. Eine Windböe - und unser Panoramafenster hat sich verabschiedet. Scheiss KNAUS - müssen wir mal wieder sagen. Alles schick an dem Ding - nur nicht praktisch! Es war kein Sturm, nur etwas Wind und wir haben vergessen, das Fenster zu schließen. Die kleinen Spinnenbeinchen, die am Fenster angebracht sind, können nicht den kleinsten Windhauch aushalten!!! So sind wir dann zu einer deutschen Werkstatt gefahren, deren netter deutschsprechender Mitarbeiter das Fenster mit Panzerband umklebt hat und uns blieb nichts anderes übrig, als den Rückwärtsgang einzulegen, um auf dem kürzestem Weg heile nach Hause zu kommen. Und der kürzeste Weg war der, den wir bis dahin gekommen sind. Die Etappen waren nun etwas weiter gesteckt und es hat schon recht angestrengt, nur zu fahren. Aber in Girona (Spanien) sind wir noch auf eine hübsche Stadt gestoßen, die es Wert war anzuschauen. In Durbach dann angekommen, haben wir beschlossen, noch einen Wandertag einzulegen, da für die nächste Station (Eisenach) Regen angesagt war. Die kleine Auszeit beim Wandern in den Weinbergen hat uns auch sehr gut getan und mal wieder auf andere Gedanken gebracht. Außer, dass mal wieder auf deutschen Straßen viel Verkehr und Baustellenstaus waren, sind wir dann gut über Eisenach (Thüringen) bis nach Hause gekommen. Nun bleibt uns nichts anderes übrig, als zu hoffen, dass es bei der hervorragenden deutschen Wirtschaft vielleicht doch möglich ist, zügig an ein Ersatzteil zu kommen. Drückt uns die Daumen!!!