Norwegen

 

21. August 2021 - 120 km nach Karasjok (Norwegen)

Und wieder ein erneuter Grenzübergang - nach Norwegen! War auch wieder ganz einfach: nur die Corona-App und den Ausweis vorzeigen - und das war es. Und schon waren wir in einem anderen Land und auch die Landschaft hat sich schlagartig verändert. Auf dem Weg hierher waren wir für viele Kilometer die Einzigen auf der Strasse, so dass wir schon fast glaubten, es sei eine verbotene Strasse. Aber es hatte alles seine Richtigkeit und wir sind gut auf dem ersten Übernachtungsplatz in Norwegen gelandet, der wieder sehr hübsch ist. Gleich nach dem Einrichten ging es Richtung „Zentrum“, um die Kulturstätten der Samen zu besichtigen!

22. August 2021 - 135 km nach Russenes (Norwegen)

Weiter geht es Richtung Nordcup. Auf dem Weg dorthin machen wir noch einen Zwischenstopp in Russenes am Olderfjord. Unterwegs - vorbei an wunderschöner Landschaft, ganz anders, als wir es bisher gesehen hatten, haben wir uns gewundert, dass in den Fjorden so wenig Wasser ist! Aber wir haben dann doch heraus gefunden, dass es auch hier Ebbe und Flut gibt. Das Wetter war nicht so berauschend, aber die Sicht auf das Wasser war total mystisch - also auch nicht schlecht. Nicht nur die Landschaft, auch die Tierbegegnungen haben sich verändert. So sind aus den Rentieren Schafe auf der Strasse geworden. Also aufpassen müssen wir nach wie vor.

23.  August 2021 - 128  km zum Nordkapp (der nördlichste Punkt Europas)

Nun sind wir am Ziel unserer Reise angekommen - das Nordkapp! Das ist der nördlichste Punkt Europas und wirklich sehenswert. Mit dem Wetter hatten wir absolut Glück. Die Sonne hat sich sehen lassen und wir konnten die gute Sicht auf die Gegend genießen. Auch waren nicht gar so viele Menschen dort, so dass wir in Ruhe unsere Fotos schießen konnten. Die Meisten der Besucher waren Deutsche, auch in ihren Wohnmobilen. Nachts fing es leider wieder zu Regnen an und einen Sonnenaufgang konnten wir nicht mehr sehen.

24. August 2021 - 165 km nach Alta (Norwegen)

Leider fing es in der Nacht zu regnen an. So hatten wir am Morgen dicksten Nebel mit fiesen Nieselregen. Und von Sonnenaufgang konnten wir nichts entdecken. So sind wir beizeiten aufgebrochen und die wunderschöne Strecke, die wir gekommen sind wieder zurück gefahren (es gibt nur diese Strasse zum Nordkapp). Nach dem ersten langen Tunnel hat sich das Wetter geändert und wir sind bei Sonnenschein wieder raus gefahren. Noch ein kurzer Abstecher beim Silber-Shop und wir sind gut in Alta gelandet. Hier haben wir beschlossen, noch eine weitere Nacht zu bleiben. Das Wetter ist zwar noch immer recht kühl, aber die Sonne scheint, der Platz ist hervorragend und wir brauchen mal eine Pause. So sind wir am nächsten Tag mit unseren Rädern zu dem hervorragendem Museum gefahren. Das ist eher ein Freiluftmuseum, wo man die vielen wunderbaren, bis zu 7000 Jahren alte Felszeichnungen betrachten kann.

26. August 2021 - 238 km nach Olderdalen (Norwegen)

Bei strahlendem Sonnenschein ging es weiter - allerdings etwas kaotisch. Den Platz, den wir ursprünglich anvisiert hatten, war, so haben wir bereits unterwegs per Google erkundet, wegen Konkurs geschlossen. Der nächste war ohne ersichtlichen Grund geschlossen, der nächste war zwar offen, aber entsprach nicht unseren Vorstellungen, so mussten wir dann einen Weg von 19 km wieder zurück fahren. Aber dann haben wir einen wunderschönen Platz, direkt am Fjord gefunden. Und auch das Wetter hat noch immer gepasst, so dass wir noch draussen zu Abend essen konnten.

27. August 2021 - 192 km nach Tromsö (Norwegen)

28. August 2021 - 240 km nach Härslett (Norwegen)

Weiter geht es nach Tramsö. Mit ca. 77 000 Einwohnern ist es eine recht große Stadt. Hier starten viele Nordexpeditionen und hier haben wir auch das erste Schiff der Hurtigruten einfahren sehen. Der Stellplatz war ordentlich besucht, was uns sehr gewundert hat. Nachdem aber viele Wohnmobile, Wohnwagen und Pkws mit etlichen Hunden angereist sind, haben wir erfahren, dass an diesem Wochenende eine Hundeshow stattfinden soll. So standen wir zwischen zwei hübschen Bungalows und direkt neben uns ein Hänger mit 4 Huskys. Aber die waren sehr brav und haben unsere Nachtruhe nicht gestört. Am Morgen haben wir uns mal im Campingrestaurant ein Frühstück gegönnt. Das war sehr ordentlich und so konnte es dann gut gestärkt weiter gehen. Auch dies Mal haben wir erst den dritten Platz genommen. Einer war voll, einer geschlossen - na und der dritte ist sehr schön, allerdings gab es wieder kein Wanderwege für die ausgleichende Bewegung. Aber das Wetter war wieder sehr angenehm und wir haben wieder schön grillen können.

Tromsö

Härslett

29. August 2021 - 220 km nach Kabelvag (Norwegen)

30. August 2021 - nach Ä (Ende der Lofoten) und zurück nach Knutstad (Norwegen)

31. August 2021 - nach Evenskjer (Norwegen)

Leider passte das Wetter nun ganz und gar nicht mehr. Wir haben fast ununterbrochen Regen - mal mehr mal weniger. Für Aktivitäten ist da wenig Spielraum. Aber am Ende der Lofoten - in Ä - hatten wir mal für eine Stunde fast Sonnenschein. Da konnten wir das hübsche kleine Fischerdorf - und Museum ausgiebig inspizieren. Trotz des Wetters sind sehr viele Wohnmobile, Wohnwagen und sogar noch etliche Zelte unterwegs. Aber mehr als die Lofoten zu „erfahren“ ist leider nicht drin. Und da keine Wetterbesserung in Aussicht ist, sind wir wieder zurück gefahren. Wir stehen zur Zeit am Rande der Lofoten und haben einen Haushaltstag eingelegt. Die Wäsche war mal wieder fällig.

LOFOTEN

Auf nach Ä

Und es geht wieder zurück

01. September 2021 - 178 km - nach Sorkil Fjordcamping (Norwegen)

Wieder sind wir am Morgen von dem bekannten Klopfen auf unserem Dach geweckt worden. Und so sind wir weiter gezogen. Im Regen - mal mehr, mal weniger - sind wir an sehr schöner Landschaft, durch kleine Örtchen, durch die größere Stadt Narvic, mit einer Fähre über den Fluss bis zum Sorkil Fjordcamping gekommen. Wieder ein sehr schöner Stellplatz, direkt am Wasser. Und unglaublich: wir hatten mal ein paar Stunden ohne Regen!!! Gleich ausgenutzt und eine kleine Wanderung in die Natur gemacht. Das tat wohl, nach dauernder Fahrerei mal die Beine auszuführen.