Italien II vom 25.05.2022 bis 18. Juni 2022

 

24.05. - 25.05.2022 - Fähre Palermo nach Genua ca. 1.000 km (20,5 Stunden)

Das organisierte Chaos bei der Auffahrt auf die Fähre haben Mensch und Material überstanden. Unsere Kabine konnten wir dann um 22:30 Uhr beziehen. Wir haben dann noch die Ausfahrt aus dem Hafen beobachtet und sind dann in den Tiefschlaf gesunken. Den Tag auf der Fähre haben wir gut hinter uns gebracht. Nur leider war der Pool geschlossen und an Deck keine Sitzgelegenheiten. Sehr schade bei der Hitze, die wir hatten. Aber die Zeit verging recht zügig bei Essen, Trinken, Lesen und Gesprächen mit Mitreisenden. Das Chaos beim Entladen war dann noch perfekter und obwohl wir bereits um 19:15 Uhr in Genua angelegt hatten, waren wir erst um 21:30 Uhr runter von der Fähre und auf dem Weg zum Stellplatz, den es dann auch wirklich gab und der noch ein sicheres Plätzchen für uns hatte.

25.05. - 26.05.2022 - Torrazzetta „Agriturismo Torrazzetta“ 121 km

Schon leicht erholt sind wir am nächsten Morgen zum Weingut Torrazzetta gedüst. Sehr schöner Stellplatz und am Abend gab es dann sehr schönes Essen mit noch besserem Wein. Wir haben tatsächlich eine ganze Flasche tollsten Wein ganz alleine geschafft und selbst am nächsten Morgen hatten wir keinen schweren Kopf, also war es in der Tat ein Qualitätswein. Für das Wochenende haben wir uns dann einen Platz am Gardasee ergattert.

26.05. - 31.05.2022 - Malcesine (Gardasee) „Camping Claudia“ - 254 km

Die Fahrt zum Gardasee war recht anstrengend, weil sehr viel Verkehr, besonders von LKWs herrschte. Aber fast ohne Stau sind wir pünktlich hier angekommen und konnten noch vor dem Mittagessen unseren vorbestellten Platz beziehen. Das Wetter war super und wir haben gleich mal eine Waschmaschine gefüllt. Nach einer Stunde war schon alles trocken und wir konnten noch in den See springen - herrlich!!! Unsere Lebensgeister sind wieder zurück. Der nächste Tag war wieder für das Örtchen Malcesine vorgesehen, dies Mal zu Fuß. Auf dem Rückweg kam dann der versprochene Regen, aber da wir vorgesorgt hatten, konnte uns das Nass mit dem Regenponcho nichts anhaben. Zum Nachmittag haben wir dann an unserem Hexenhaus Besuch von unseren Verwandten Elfi und Thomas bekommen. Die machen hier auch gerade ein Paar Tage Urlaub. Da wir sie sehr lange nicht gesehen haben, haben wir uns riesig gefreut und ordentlich getratscht.

31. 05. - 03.06.2022 - Torbole (Riva del Garda) „Camping Maroadi“ 24 km

Da wir die nördlichste Seite des Sees noch immer nicht kannten, haben wir uns für ein Paar Tage auf einen Platz in Torbole eingemietet. Der Ort selbst gibt nicht viel her, aber eine kurze Fahrt mit dem Fahrrad am See entlang - und man kommt nach Riva del Garda - und dieser Ort hat uns sehr gut gefallen. Sehr ordentlich und sauber mit einer Menge historischer, gut erhaltener Gebäude. Auch gibt es hier wieder die typischen kleinen Gassen, herrlich zum Schlendern. Zurück auf dem Campingplatz, der direkt am Gardasee liegt, konnten wir wieder sehr schön im glasklaren Wasser baden. Schön frisch - aber die Lebensgeister kommen sofort wieder! Also auch diese Seite des Gardasees hat uns gut gefallen.

03.06. - 08.06.2022 - Desenzano del Garda „Agricamping Garda“ 94 km

Und weil der Platz so schön ist, haben wir ihn erneut angefahren. Leider funktioniert hier nun das Internet nicht mehr am Platz. Und leider haben wir auch mit unserer Stellplatzwahl Pech gehabt. Wir sind neben einem „sehr netten“ Bayernehepaar gelandet, die jede Nacht zum Tag machen müssen. Die erste Nacht wurde bis 3:30 Uhr (NACHTS) Party gemacht und dann jeweils bis nach 2 Uhr (NACHTS) gewürfelt. Auf Beschwerden sind sie einem nur blöd gekommen. Manche Menschen haben einfach keine Erziehung und die Arroganz bereits mit der Muttermilch eingesogen. Auf jeden Fall haben wir das nicht noch länger mitgemacht und nachdem der Platz etwas leerer wurde, haben wir uns ganz weit weg von den Idioten einen anderen Stellplatz ausgesucht. Ach war das schön - wieder einmal schlafen!!! Die Badestelle, die im vergangenem Jahr noch so schön war, hat uns dies Mal auch etwas enttäuscht. Das Wasser ist in diesem Jahr nicht so schön klar und auch der Untergrund ist recht schlammig. Dummerweise hatten wir unsere Badeschuhe vergessen und über die Steine zu kommen, war recht beschwerlich. Ansonsten haben wir wieder Radtouren in den Ort Desenzano und nach Sirmione gemacht. Morgen dann geht es wieder ein Stück weiter Richtung Salo, was wir noch nicht kennen. Zum Wochenende wollen wir dort meinen Sohn David mit Familie treffen. Leider haben wir auf deren Campingplatz keinen Stellplatz mehr bekommen, aber mit dem Fahrrad werden wir hoffentlich schnell dort sein!

 

08.06. - 12.06.2022 - San Felice del Benaco „Camping Europa Silvella“ 33 km

Nachdem wir am Abend noch einmal Besuch von diesen wunderschönen Tieren hatten und einen Sonnenuntergang mit riesen Gewitterwolken erleben konnten, sind wir in aller Ruhe am nächsten Tag zu unserer vorerst letzten Station in Italien, nach Felice del Benaco gefahren. Hier verbringen wir noch ein Paar ruhige Tage. Viel wird in dem traumhaften Wasser, allerdings mit vielen Klamotten (wer hat die da alle reingeschmissen?), gebadet. Eine Tour mit dem Rad hat uns nach Salo gebracht. Wieder ein süßes Städtchen, was uns ausgesprochen gut gefallen hat. Leider hat uns einmal mehr Regen überrascht. Aber wir waren vorbereitet und mit dem Regencape ging es dann zurück. Morgen dann werden wir uns mit meinem Sohn David und Familie treffen, die nicht weit von hier auf einem anderen Campingplatz Ferien machen.

Die letzten Bilder aus Desenzano

San Felice del Benaco

Salo

 

11.06 - 12.06.2022 - Treffen und dann Rücktour nach Füssen / ca. 400 km

Wie bereits angekündigt, haben wir am letzten Tag unseres Aufenthaltes am Gardasee, dem Aufenthalt in Italien insgesamt, noch die Kinder im Nachbarcamping besucht. Es war ein schöner Nachmittag, denn auch das Wetter war mal wieder toll. Die Zeit verging sehr schnell und schon war es wieder Zeit, die Pferde zu satteln und es ging am nächsten Morgen bei Zeiten Richtung Deutschland. Wir sind gut voran gekommen, aber hinter dem Brenner ging es dann nur noch Stopp and Go und wir waren erst auf dem späten Nachmittag in Füssen an. Es war heiß! Wir haben nur noch die Seele baumeln lassen und uns bis zum nächsten Tag erholt.

 

13.06. - 14.06.2022 - „Wohnmobilstellplatz Heidelberg“ /ca. 375 km

Auch hier war wieder viel Verkehr und einige Staus. So sind wir erst am nächsten Morgen zur Erkundung Heidelbergs los geradelt. Der Stellplatz in Heidelberg war nicht so berauschend, dafür schön teuer. Außer Strom und Entsorgung war hier nichts zu holen. Aber wir haben gut geschlafen und mit dem Fahrrad war die Stadt gut zu erreichen. Hat uns gut gefallen, die Stadt

 

14.06. - 16.062022 - Brühl „Campingplatz Heider Bergsee“ / ca. 360 km

Bis zum nächsten Stellplatz haben wir wieder einige Staus absolviert und so sind wir leider 10 Minuten zu spät gekommen, so dass wir fast zwei Stunden der Mittagspause abwarten mussten, bis wir auf unseren Stellplatz fahren durften. Die Zeit haben wir genutzt und haben in dem dazugehörendem Strandrestaurant zu Mittag gegessen. Das war auch nicht unbedingt eine Offenbarung, höchstens schön teuer und dafür nicht einmal warm. Der Platz liegt direkt an einem kleinen See, allerdings haben wir dort nicht gebadet. Das Wasser war zwar sehr sauber, aber der Untergrund ziemlich schlammig, nichts für uns! Am nächsten Tag dann haben wir unsere jüngste Enkeltochter - Leonie - besucht. Es war ein schöner Nachmittag und wir sind schwer beeindruckt von der Kleinen.

 

17.06 - 18.06.2022 - Oberhof „Stellplatz Oberhof“ / 360 km

Geplant war zwar nur noch ein Kurzaufenthalt in Oberhof, aber nach wiederum etlichen zähen Staus haben wir schon unterwegs beschlossen, noch einen Ruhetag einzulegen. Der Ruhetag wurde zum Wandertag. Nachdem wir am ersten Abend im Ort keine Thüringer Bratwurst bekommen hatten, sind wir los gezogen, um sie doch noch zu finden! Und tatsächlich, vorbei an allen Sportstätten, wo gebaut wird ohne Ende, haben wir an der Thüringer Hütte den Bratwurststand gefunden. - Lecker - ! Am nächsten Morgen dann ging es aber endgültig nach Hause und damit ist die Tour schon wieder Geschichte. Mal sehen, wohin uns der Wind das nächste mal hintreibt!!!