22.07.2014 - Pisa – 63 km – Camping Village Torre Pendente – So, Pisa können wir auch abhaken! - Nach einem wunderschönen Abend mit Wein und einer Hörspiel-CD, sind wir selig eingeschlafen, aber dann – so gegen 1:30 Uhr fing ein Höllengewitter an. Das hat geblitzt und gekracht, wir dachten die Welt geht unter – und es hat kein Ende genommen! Erst gegen 3:00 Uhr sind wir wieder eingeschlafen und es wurde ruhiger. Trotzdem sind wir bei Zeiten wieder aufgestanden und gut geduscht und gefrühstückt haben wir uns wohlgemutes auf den Weg gemacht, aber nicht ohne vorher noch einmal unsere Vorräte aufzufüllen. Die Straße (SS1) war dies Mal richtig angenehm und an der Küste entlang echt romantisch. TomTom hat uns sicher auf den anvisierten Campingplatz gebracht und der war zu unserer Ankunftszeit auch noch recht leer. Jetzt - am Abend ist er gut gefüllt und auffallend viele Deutsche sind hier, was in Cecina absolut nicht der Fall war. Schnell ein kurzer Mittagsimbiß – Würstchen und Weintrauben – dann ging es in die Stadt Pisa (ca. 1 km). Hier ist alles recht übersichtlich und wir haben das Wichtigste sofort gefunden. Der Platz mit Dom, Baptisterium und natürlich dem „Schiefen Turm“ ist echt sehr beeindruckend. Und trotz der tausenden von Menschen und 33 Grad wollte ich da gar nicht mehr weg – sooo schön! Aber wir sind weiter, haben zwischendurch immer wieder ein hübsches Kleinod entdeckt und das erste Mal auf unserer Tour eine echte Einkaufsstraße erlebt. Aber Geld sind wir nicht los geworden. Auf dem Rückweg sind wir noch einmal über den Platz mit „Schiefen Turm“ geschlendert. Zurück auf dem Campingplatz hat Bernd gegrillt. Den weiteren Plan für Morgen werden wir nachher erst entwerfen.
23.07.2014 – Lucca – 30 km - Heute ist unsere letzte Woche angebrochen und wir schlagen langsam den Weg gen Heimat ein. Erst einmal sind wir in Lucca auf einem Stellplatz gelandet. Die Innenstadt ist nicht weit entfernt und gut zu Fuß zu erreichen. Rings herum ist ein Stadtwall, sehr hübsch angelegt. Nach unserem Rundgang, einem Gläschen Wein am Markt, dem zum Urlaub gehörenden - EIS – und der Besichtigung der üblichen Kirchen und Duomos, haben wir scheinbar auf dem Wall genau die falsche Richtung eingeschlagen, so dass der Weg dann endlos war und mir fast was aus den Ohren gekommen ist, da nirgends ein Örtchen aufzutreiben war. Aber keine Bange, es hat sich alles noch zum Guten gewendet. Ich bin noch einmal in ein Restaurant und unser Schneckenhaus haben wir auch wieder gefunden. Das Wetter ist hier sehr merkwürdig! Irgendwie so feucht-warm, so dass unsere Hosen alle eingelaufen sind!!! - OH-OH !!! Morgen machen wir uns auf, Richtung Gardasee.