06. - 09. August 2018 - Quito - 2.560 m hoch - (Ecuador)

Die Tage bei Arie verbringen wir hauptsächlich mit dem „Nacharbeiten“ der großen Reise, mit Gesprächen mit den inzwischen hier angekommenen Berlinern Katja und Philipp >>> und der Vorbereitung der weiteren Reise.

 

 

09. August 2018 - 250 km von Quito zu den Cascadas del Milagro - 975 m hoch (Ecuador)

 

Einmal mehr liegt ein Abschied hinter uns. Arie werden wir wohl nie wiedersehen, aber Katja und Philipp hoffen wir doch, auf der weiteren Reise öfter einmal zu treffen. Aber einmal müssen wir ja wieder weiter. Unser Aufenthalt in Ecuador dauert eigentlich schon länger an, als wir gedacht haben. Aber es ist ein tolles, abwechslungsreiches Land, wo noch so viel zu sehen ist. Nun aber zieht es uns wieder an die Küste. Und das ist uns gar nicht so schwer gefallen. Da der Cotopaxi (der höchste Vulkan) in den Wolken hing und der Wind fürchterlich geblasen hat, auch Niesel kam auf und die Temperatur war bis 8 Grad gefallen, so sind wir doch ganz schnell vorbei gefahren. Den eigentlich anvisierte Übernachtungsplatz an der Laguna Quilotoa (in 3.800 m Höhe - wir fahren über die Anden) haben wir auch nach einem Mittagessen ganz schnell wieder verlassen, da die Temperatur nicht besser war und der Wind noch stärker geweht hat. Noch 64 km weiter - nach endlosem Kurbeln und Bremsen heiß laufen - und wir waren wieder auf 975 m Höhe, wo die Temperatur dann schon wieder 20 Grad hat. Hier stehen wir an einem wunderschönen Wasserfall, ruhig und ohne Wind.

 

 

10. August 2018 - 188 km - von den Cascadas del Milagro nach Alhhajuela - 85 m hoch (Ecuador)

 

Die Nacht war himmlisch ruhig, aber es geht weiter. Die Strecke zog sich elendig lang hin. Obwohl nur noch die 900 Höhenmeter überwunden werden mussten, war die Strecke Kurvenreich und mit teilweise sehr schlechter Straße, mit vielen Topes (schlafenden Polizisten) und Schlaglöchern übersät. So dass wir dann doch mittags abgebrochen haben und hier eine Zwischenübernachtung machen. Allerdings ist der Platz nicht so gut gewählt. Das Schwimmbad macht unheimlich laute Musik und nun - am Abend - ist die Straße hinter uns und der Ort insgesamt sehr laut.

 

 

11. August 2018 - 96 km - von Alhajuela über Montecristi nach San Lorenzo - 0 m hoch - (Ecuador)

 

Einmal nicht eingeölt - und schon ist es wieder passiert. Gestern haben wir uns einmal mehr unzählige Stiche der kleinen, nicht sichtbaren, nicht hörbaren Mistfiecher von Fliegen oder was es auch immer ist, eingefangen. Diese Stiche - eigentlich Bisse - fangen nach 12 Stunden an, fürchterlich zu jucken und das über 14 Tage. Unsere letzten Narben waren gerade so verheilt, nun geht es wieder von vorne los (heul - heul). Aber wir sind nun endlich wieder am Meer. Auf dem Weg hierher sind wir durch die Stadt Montecristi gekommen, wo der wirkliche „Panamahut“ hergestellt wird. Zur Entstehung des Namens „Panamahut“ gibt es unzählige Versionen, Fakt ist, dass nur hier in der Gegend die feinen Palmwedel zur Herstellung des echten „Panamahuts“ wachsen und darum die Struktur so fein ist, dass der Hut nach jeder Lagerung wieder in seine ursprüngliche Form gezogen werden kann. Auch wir sind der Faszination erlegen und haben uns jeder einen echten „Panamahut“ zugelegt. Und so sind wir gut Kopfbedeckt am Meer angekommen.

 

Spaziergang in San Lorenzo

 

13. August 2018 - 69 km - von San Lorenzo nach Machalilla (Ecuador)

 

Gestern haben wir den ganzen Tag keine Sonne gesehen. Aber schön war´s am Meer allemal. Das Wetter hat auch noch für einen Spaziergang und eine kleine Tour in die Höhe ausgereicht. Am Morgen war dann wieder alles grau in grau. Wir sind weiter gefahren. Eigentlich wäre nun der Platz eines Schweizers dran gewesen, aber leider ist der zur Zeit in der Heimat und hat seine gesamte Anlage abgesperrt. - sehr schade, da es auch ein Overländer-Treffpunkt ist und sehr gut sein soll. Wir haben dennoch einen schönen Platz gefunden, auch am Meer mit sehr netten Vermietern und ein weiteres Auto ist auch noch hier - Dieter aus dem Fränkischen (aber viele Jahre in der USA - in Oregon - gelebt) mit einer Kolumbianischen Frau - Marcella. Gemeinsam haben wir gleich mal eine Wal-Tour gemacht, die unsere „Gasteltern“ für uns gebucht haben. Ein fantastisches Erlebnis - die Giganten der Meere so hautnah zu erleben. Stellenweise haben sie unser Boot begleitet und ab und zu „gewunken“. Grandioses Gefühl und das Geld war gut angelegt.

 

 

14. August 2018 - noch Machalilla (Ecuador)

 

Leider hat sich die Sonne auch heute wieder nicht gezeigt. Aber warm ist es trotzdem und wir konnten eine ordentliche Wanderung machen. Am Strand entlang ging es bis zum Parkeingang des Nationalparks Macharilla und über einen Wanderweg bis zum Mirador (Aussichtspunkt) auf den Felsen zu verschiedenen Badestränden. Zum Baden war es uns aber doch zu frisch, so dass wir dann lieber den Rückweg eingeschlagen haben.

 

 

15. August 2018 - 122 km von Macharilla nach Ballenita (Ecuador)

 

Heute sind wir weiter gezogen. Haben uns von Marcela und Dieter (>>>klick hier) verabschiedet. Sie werden viel langsamer unterwegs sein, als wir, so dass wir sie wohl leider nicht wiedersehen werden. Ein Esel hat uns auch noch lautstark verabschiedet. Gestrandet sind wir 122 km weiter, wiederum am Meer an einem sehr hübschen und gleichermaßen interessantem Hotel. Der Besitzer war wohl einmal Kapitän und so ist hier alles auf Schifffahrt ausgerichtet. Überall die nettesten und liebevoll gestalteten Kleinods. Sogar ein kleines Museum zum Thema Schifffahrt wurde in einem Kirchenähnlichen Gebäude eingerichtet, wirklich sehr nett. Aber das schönste hier ist die Aussicht von oben auf das Meer. Aber auch hier haben wir wieder kein Glück und die Sonne versteckt sich hinter Dunst und Wolken. Wir hoffen auf Morgen!

 

 

16. August 2018 - noch Ballenita (Ecuador)

 

Auch heute hat sich die Sonne wieder rah gemacht. Unglaublich, da sind wir mal wieder am Meer, aber nichts mit Badefreuden. Es ist zwar nicht kalt, aber zum Baden fehlt uns ganz einfach die Sonne. So sind wir heute mit dem Bus nach Salinas gefahren. Und das ist ein richtiger Urlaubs- und Touristenort. Jede Menge Hochhäuser, den ganzen schönen Strand entlang. Die Hotels machten alle ein verweisten Eindruck, aber der Strand war schon schön gefüllt von Badelustigen. Uns war´s dann zu trublig und wir sind wieder auf unser Eiland gefahren. Hier, am Hotel ist zwar auch ständig ein Kommen und Gehen. Die Einheimischen scheinen dieses Restaurant auch zu mögen, aber wir stehen ruhig und hören die Brandung von hier oben auch.

 

 

17. - 18. August 2018 - 125 km - von Ballenita zum Park „Bosque Protector Cerro Blanco“ (Ecuador)

 

Die Sonne wollte auch heute morgen nicht erscheinen, so sind wir wieder weiter gedüst. Wir haben nur noch auf unsere Wäsche gewartet, die wir zum waschen abgegeben hatten. Der Preis brachte dann die Ernüchterung und hat den Gesamteindruck wieder relativiert. Da hätten wir uns gleich neue Sachen kaufen können!!! Nun ja, aber dafür wurden wir auf dem nächsten Platz, 16 km vor Guayaquil, dem Park „Bosque Protector Cerro Blanco“ mit reichlich Sonne begrüßt. Dieser Park ist ein kleines Naturparadies, kurz vor der großen Stadt. Ein Wanderung durch den Wald war sehr interessant. Wir haben zwar nicht so viel Vögel oder andere Tiere sehen können, war doch eine ganze Horde Jugendlicher vor uns, die sich für alles, nur nicht für die Natur interessiert haben, so haben wir doch die Giganten des noch zu einem viertel bestehenden Primärwaldes, die Ceibo-Bäume, bis zu 70 m hoch, bestaunen können - sehr beeindruckend.

 

 

19. August 2018 - 110 km - von Guayaquil nach Jesus Maria (Ecuador)

 

Ist ein lustiger Name. Wir wissen nicht einmal, ob die Kuhklitsche wirklich so heißt. Aber leben tut sie von den heißen Quellen hier in den Bergen. Jedes Haus hat ein paar Pools und die werden wirklich gut angenommen. Wir sind, so glauben wir, in der größten Anlage. Alledings machen die Becken nicht den besten Eindruck und wir haben uns auf das Zuschauen und die Dorfbesichtigung beschränkt.

 

 

20. August 2018 - 138 km -von Jesus Maria nach Jumon bei Santa Rosa (Ecuador)

 

Am Morgen wurden wir von Regen geweckt, hatten wir lange nicht mehr. Auf unserem weiteren Weg kamen wir an unzähligen Kakao - und Bananenplantagen vorbei. Der Hafen für die Verschiffung der Bananen in aller Welt ist auch gar nicht weit entfernt von unserem jetzigen Standort. Die „Dole-Bananen“ kennen wir ja auch zu Hause. Wir haben noch eine kleine „Ortsbesichtigung“ gemacht und waren völlig erstaunt, dass neben dem üblichen Dreck und der halbfertigen Bauruinen und etwas armseligen Katen auch etliche, wirklich sehr hübsche - und gar nicht so kleine - Restaurants im Ort vertreten sind. Es scheint an den Wochenenden ein Ausflugsziel der Städter - z.B. Machala oder Santa Rosa zu sein.

Und nun bereiten wir uns auf einen erneuten Grenzübergang vor. Die Zeit in Ecuador war sehr schön. Wir haben viel gesehen, fantastische Tierbegegnungen gehabt und erlebt, wieder nette Menschen kennengelernt, aber nun wird es Zeit für Neues! Peru - wir sind bereit!

 

 

4.) 7.) 8.)   05. - 09. August 2018 Quito „Arie´s Cabins“

stehen auf einer Wiese bei den Cabanas, Strom, Nutzung der Sanitäranlagen in einer Cabana, sehr gutes WiFi, Waschmaschine, Arie - Holländer ist sehr nett und hilfsbereit

 

S0.21601 W78.36101

 

  

9.)     09.08.2018 - Cascadas del Milagro (Canton Manà - Ecuador)

freies Stehen am großen Wasserfall, im unteren Bereich könnte man baden, Toiletten sauber, Restaurant (nicht probiert) 5,00 $, kein WiFi

 

S 0.88860 W 79.07519

 

10.)    10.08.2018 - Alhajuela - „Casa Blanca Turist complex“

wir stehen auf dem Parkplatz dieses Komplexes (Schwimmbad + Sportanlagen), ohne Versorgung, von 09:00 Uhr - 18:00 Uhr geöffnet, da seeehr laute Musik, Toiletten und Duschen nur während der Öffnungszeiten - 10,00 $

 

S 1.05422 W 80.26421

 

 

11.)    11.08.2018 - San Lorenzo „Marisqueria la Pondesora“

wir stehen auf dem Hof des Strandrestaurants, mit Strom, Toiletten und Duschen öffentlich (na ja) Restaurant mit sehr gutem Essen, Jean Paul sehr nett und hilfsbereit, gutes WiFi, Meeresrauschen gratis, verlangt nur, was wir selbst meinen, geben zu wollen. Wir haben 10,00 $ pro Nacht gegeben

 

S 1.06835 W 80.90751

 

12.)    13.08.2018 - Machalilla „La Canoa Camping/Hostel“

Wir stehen vor dem Grundstück auf einer ruhigen Straße mit Strom, Toiletten und kalte Duschen sehr sauber, Tische und Hängematten überdacht, Küche, WiFi sehr gut, direkt am Meer - guter Platz

 

S 1.46866 W80.76436

 

13.)     15.-16.08.2018 - Ballenita - „Hosteria Farallon Dillon“

Wir stehen vor der Rezeption mit Strom, Wasserhahn in der Nähe, Toiletten im Hotel und warme Duschen und Toilette unterhalb des Stellplatzes, Restaurant gut - aber teuer, gutes WiFi, Wäscheservice mit Wucherpreisen

 

S 2.19857 W 80.86062

 

14.)    17.-18.08.2018 - Park„Bosque Protector Cerro Blanco“ 16 km vor Guayaquil

herrlich ruhiger Ort, freies Stehen ohne Strom, Wasser vorhanden, Toiletten und kalte Duschen sauber, keine Lampen in der Nähe und Nachts stock duster, WiFi für 40 Min täglich, 13 $ p/Nacht

 

S 2.18123 W 80.02171

 

 

15.)    19.08.2018 - Jesus Maria - Schwimmbad „El Paraiso“

freies Stehen, Toiletten am Platz (na ja), im Schwimmbad ist ein Restaurant, noch mehr Toiletten und Duschen, WiFi sehr unzuverlässig, ruhig und sicher in der Nacht, 2,50 $ pP/N

 

S 2.62017 W 79.49555

 

(Caracho wieder sauber!)

16.)   20.08.2018 - Jumon bei Santa Rosa - Complejo Deportivo „El Arenal“

 

mit Strom, Toiletten o.k., kalte Außenduschen, zwei Schwimmbecken, Restaurant (sehr gut), WiFi gut, 5 $ pP/N

 

S 3.42276 W 79.99476